Munteres Spiel zwischen Kleeblatt und FC
Das Kleeblatt und der 1. FC Köln trennten sich in einem begeisternden Offensivspektakel 1:1. Die Fürther gingen durch Noel Futkeu in Führung, kurz vor der Pause glichen die Gäste per Elfmeter durch Luca Waldschmidt aus. Trotz zahlreicher Hochkaräter auf beiden Seiten war der Halbzeitstand auch der Endstand, es hätte aber auch 4:4 ausgehen können. Nichtsdestotrotz geht die Punkteteilung in Ordnung.
Die erste Möglichkeit des Spiels hatten die Gäste, doch Imad Rondic schoss aus fünf Metern freistehend drüber. In der Folge war dann das Kleeblatt das aktivere Team, was sich schon in der 12. Minute bezahlt machte. Roberto Massimo dribbelte Leart Pacarada am rechten Flügel aus und spielte die Flanke flach und hart vor das Tor. Noel Futkeu war zur Stelle: Aus kurzer Entfernung drückte er den Ball an die Unterkante der Latte, von wo aus er ins Tor zum 1:0 sprang.

Kleeblatt dann mit Oberwasser
Die Kölner wirkten überrascht, die Fürther hatten nun die Oberhand. In seinem 200. Pflichtspiel für die Ronhofer versuchte es Branimir Hrgota in der 20. Minute aus der Distanz, der abgefälschte Ball ging knapp daneben (20.), einen Schuss aus spitzem Winkel von Felix Klaus hielt Schwäbe (21.). Keine Minute darauf kam Massimo nach einer Kopfballvorlage von Joshua Quarshie selbst zum Kopfball, aus kurzer Distanz köpfte er Schwäbe in die Hände.

Köln gleicht vom Punkt aus
Nach einer halben Stunde kamen auch die Kölner wieder etwas auf, einen Schrägschuss von Luca Waldschmidt hielt Nahuel Noll. Machtlos war der Keeper aber in der 44. Minute: Noah Loosli foulte im Strafraum Julian Pauli. Den fälligen Elfmeter verwandelte Waldschmidt sicher ins linke Eck zum 1:1.

Offenes Visier auf beiden Seiten - Hrgota-Tor zählt nicht
Nach dem Wechsel hatten beide Teams das Visier offen. Es ging ständig hin und her. In der 48. Minute kam Futkeu an einen Steilpass Greens nur mit der Fußspitze und konnte ihn nicht aufs Tor drücken. Danach durften die Fürther Fans jubeln, doch Schiedsrichter Patrick Alt machte den Weiß-Grünen einen Strich durch die Rechnung, hatte ein Foul von Branimir Hrgota an Schwäbe vor dem Abschluss des Fürther Kapitäns gesehen (51.).
Auf der anderen Seite kamen zuerst Tim Lemperle und wenig später Mark Uth frei zum Abschluss. Der Ex-Fürther zielte vorbei, Uth scheiterte an Noll, der wie ein Handballtorwart mit dem Arm rettete.

Kleeblatt mit guten Chancen
Kurz darauf scheiterte Futkeu freistehend an Schwäbe, den Nachschuss bekam Felix Klaus nicht richtig auf den Fuß, die Kölner retteten vor der Linie.
Während Jan Thielmann in der 70. Minute an Noll scheiterte, konnte fünf Minuten darauf Schwäbe mit Fußabwehr gegen den freigespielten Jomaine Consbruch abwehren.
Muntere Partie bis zum Ende zwischen Kleeblatt und FC
Es ging weiter hin und her, beide Teams drückten auf den Siegtreffer. In der 85. Minute bugsierte Damian Downs den Ball, stark bedrängt von Marco John, aus kürzester Distanz an den Pfosten. Köln reklamierte Elfmeter, doch Schiedsrichter Patrick Alt hatte nicht gepfiffen und der VAR griff auch nicht ein.
Lemperle kam in der Nachspielzeit noch einmal zum Abschluss, wurde aber wegen Abseits zurückgewunken. Die letzte Möglichkeit gehörte den Kleeblättlern. Dennis Srbeny wollte den Ball an Schwäbe vorbeilupfen, doch der Keeper wehrte mit dem Körper ab. So blieb es beim 1:1.

Statistik
SPVGG GREUTHER FÜRTH: Noll - Loosli (77. Jung), Quarshie, Itter - Massimo (87.Meyerhöfer), Green (87. Srbeny), Dietz, John, Hrgota - Klaus, Futkeu (67. Consbruch)
1.FC Köln: Schwäbe - Schmied, Martel, Pauli (67. Olesen) - Thielmann, Kainz (46.Ljubicic), Huseinbasic, Pacarada, Waldschmidt (61. Uth) - Rondic (46. Downs), Lemperle
Tore: 12. Futkeu (1:0), 44. Waldschmidt (1:1)
Zuschauer: 15.294