Der Jahn im Kleeblatt-Check
Am Freitag, den 07. Februar, empfängt die SPVGG GREUTHER FÜRTH zum Flutlichtspiel den SSV Jahn Regensburg. Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen in dieser Saison. Anpfiff der Partie ist um 18.30 Uhr. Der Jahn im Kleeblatt-Check.
Formcheck:
Rote Laterne: Nicht nur in der Tabelle trägt der Jahn die rote Laterne, auch in vielen Offensiv- und Defensivstatistiken rangieren die Regensburger auf Platz 18. So schossen die Oberpfälzer die wenigsten Tore der zweiten Liga (12) und kassierten gleichzeitig die meisten Gegentreffer (45). Um diese Statistiken zu verbessern, hat sich der SSV im Winter mit Tim Handwerker (1. FC Nürnberg), Frederic Ananou (VV St. Truiden), Anssi Suhonen (HSV) und Sargis Adamyan (1. FC Köln) verstärkt.
Auswärts geht wenig: Diese Saison konnte Regensburg bislang auswärts kaum punkten. Von neun Auswärtsspielen in der laufenden Saison nahm man nur einen Punkt mit in die Oberpfalz. Abgesehen von einem Unentschieden gegen Braunschweig (0:0) am 14. Spieltag verlor Regensburg jede seiner bisherigen Auswärtspartien.
Noch in Schlagdistanz: Trotz der prekären Ausgangslage ist der Relegationsplatz für den Tabellenletzten noch in Reichweite. Nachdem man zum Jahresbeginn eine 0:1- und 1:5-Niederlage gegen Hannover und in Ulm hinnehmen musste, gelang den Regensburgern ein unerwarteter 2:0-Sieg gegen Hertha BSC. Damit beträgt der Rückstand auf den 16. Platz, den aktuell der SSV Ulm belegt, nur drei Punkte.
3 Fakten:
12 Standard-Gegentore: Der SSV Jahn hat Probleme mit gegnerischen Standards. Insgesamt kassierte Regensburg schon 12 Gegentore nach einem ruhenden Ball - Liga-Negativwert. Kurios: fünf Standard-Gegentore fielen nach Eckbällen, außerdem kassierte der Jahn schon sieben Elfmeter gegen sich.
228 Duelle: Sie scheuen keinen Zweikampf. Kein Team der 2. Liga führt so viele Duelle wie die Regensburger. Ein weiterer Beleg für die körperbetonte Spielweise der Oberpfälzer sind die bis dato meisten Fouls am Gegner (durchschnittlich 13 pro Partie). Gewinnen konnten die Oberpfälzer lediglich 47,6 % ihrer Zweikämpfe - niedrigster Wert der Liga.
42,1% Ballbesitz: Die Oberpfälzer überlassen dem Gegner das Spiel. Kein Team in der zweiten Liga hat weniger Ballbesitz als der Jahn.
Schon gewusst?
Der letzte Regensburger Auswärtssieg in Fürth liegt sieben Jahre zurück. Bei den letzten neun Gastspielen im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer verlor Regensburg sieben Mal und holte zwei Unentschieden. Gegen keinen anderen Zweitligisten ist das Kleeblatt im heimischen Ronhof länger ungeschlagen. Der letzte Regensburger Erfolg in Fürth datiert aus dem Jahr 2018, als der Jahn mit 2:1 gewann. Damals war der Ex-Fürther und Kleeblatt-Traditionsmannschaftspieler Achim Beierlorzer noch Trainer der Rot-Weißen, heute ist er Sport-Geschäftsführer in Regensburg.
Spieler im Fokus:
Louis Breunig

100 % Einsatzzeit: Der erst 21-jährige Louis Breunig ist der Abwehrchef der Regensburger und mit 800 Tausend Euro Marktwert (laut transfermarkt.de) der drittwertvollste Spieler des SSV. In der laufenden Saison hat er keine Spielminute verpasst und stand in jeder Partie auf dem Platz. Bereits in der Aufstiegssaison 2023/24 war der beidfüßige Verteidiger ein Leistungsträger der Jahnelf. In der Jugend durchlief Breunig mehrere Nachwuchsteams der SPVGG GREUTHER FÜRTH, bevor er über Stationen in Würzburg und Nürnberg schließlich nach Regensburg kam.
208 Kilometer Laufleistung: Kein Spieler im Team von Cheftrainer Andreas Patz hat mehr Kilometer abgespult als der gebürtige Würzburger. Breunig überzeugt nicht nur durch seine Ausdauer, sondern auch durch seine Sprintgeschwindigkeit. Bei den Regensburgern konnte nur Stürmer Noah Ganaus einen höheren Top-Speed erreichen (34,98 km/h). Breunig selbst wurde in dieser Saison bereits mit 34,57 km/h gemessen.
59,9 % gewonnene Zweikämpfe: Louis Breunig hebt sich mit seiner Zweikampfquote von der Regensburger Mannschaft ab. Während das Team im Durchschnitt nur rund 48 % der Zweikämpfe gewinnt, kommt Breunig bei 364 geführten Duellen auf eine starke Quote von 59,9 %.
Die Stimmen zum Spiel:

Cheftrainer Andreas Patz zur Partie gegen die Spielvereinigung: "Die SPVGG GREUHTER FÜRTH ist eine Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Wenn man sich die letzten Heimspiele der Fürther anschaut, die Siege gegen Hannover, Hertha und auch der gute Fight gegen Kaiserslautern. Da müssen wir gewarnt sein. Wenn man auf die Mannschaft von Fürth blickt, steht uns ein harter Brocken entgegen. Mit Loosli, Quarshie und John haben sie sich hinten verstärkt. Vorne kommen sie mit erfahrenen Spielern wie Hrgota und Srbeny. Futkeu und Mause, die sie immer noch bringen können. Da ist schon enorme Qualität. Wir wollen den Fokus aber gar nicht auf die anderen legen, die Jungs kennen die Tabellensituation. Die wissen auch, wie wichtig die Partie gegen Fürth für uns ist."
Personal:
Der Cheftrainer der Regensburger Andreas Patz muss für die Partie in Fürth auf Oscar Schönfelder (Kreuzband), Christian Schmidt (Kreuzband), Alexander Bittroff (Muskuläre Probleme), Florian Ballas (Hüftbeuger) und Jonas Bauer (Erkrankung) verzichten.
Benedikt Saller (Adduktoren) und Dejan Galjen (Syndesmoseband) nahmen wieder am Mannschaftstraining teil, sind aber noch fraglich für die Partie beim Kleeblatt.
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