Die Stimmen zum 2:1-Heimsieg gegen Berlin
Am 15. Spieltag dreht die SPVGG GREUTHER FÜRTH gegen Hertha BSC nach 0:1-Rückstand das Spiel und gewinnt 2:1 durch einen Doppelpack von Noel Futkeu. Das Kleeblatt musste die Schlussphase in Unterzahl überstehen, nachdem Maxi Dietz mit gelb-rot vom Platz musste.
Jan Siewert: "Es war in der Tat ein Spiel, das nicht schlechter für uns starten kann. Wir haben uns auf uns fokussiert. Wir müssen im Ballbesitz besser sein, um den Gegner laufen zu lassen. Wenn du so zurückkommst nach dem Tor, dann war das schon gut. Wir haben auch Dinge gesehen in der ersten Hälfte, die es noch zu verbessern gibt. Aber wer die zweite Halbzeit gesehen hat: Ich habe so viel Energie von den Rängen gespürt, dass ich dachte, das ziehen wir gemeinsam, ich habe gespürt, dass da was drin ist. Noel Futkeu hat viele Tore diese Woche im Training gemacht, dann hat das Bauchgefühl heute gesagt, dass es klappen könnte."
Cristian Fièl: "Ich glaube, wenn du nach so einem Pokalspiel heute antrittst, kann es nicht besser laufen wie für uns am Anfang. Wir sind gut ins Spiel gekommen und gehen dann, wenn man das so sagen kann, verdient in Führung. Und dann fangen wir an, unklar zu werden, schlampig im Passspiel. Ich glaube, dass dann der Gegner auch merkt, da ist einiges möglich. Sie sind dann auch verdient zum Ausgleich gekommen. Dann siehst du eine Mannschaft, die alles versucht, das Spiel noch zu drehen. Aber die Chancen, die wir auch hatten, konnten wir nicht nutzen, um zum Ausgleich zu kommen. Wir sind heute sehr enttäuscht."
Die Fans haben uns nach vorne gepeitscht.

Noel Futkeu: „Es freut mich riesig, dass ich der Mannschaft heute helfen konnte. Aber das Wichtigste ist, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben, das merkt man bei den Jungs und den Fans, dass es heute ein wichtiger Sieg für uns war. Umso schöner, dass ich den Jungs und den Fans eine Freude machen konnte mit meinen Toren. Die letzten beiden Spiele waren auch nicht schlecht, wir haben aber nur einen Punkt geholt und heute wollten wir uns unbedingt belohnen. Gidi köpft den Ball und ich merke, dass ich da eventuell noch rankommen könnte, hab dann den Ball mit meinem Hinterkopf verlängert und dann war der Ball im Netz. Wir wollen in den letzten beiden Spielen nochmal Vollgas geben und am besten auch belohnen. Ich will mich auch bei den Fans bedanken, sie haben uns heute getragen. Wir waren ab der 75. Minute in Unterzahl und man hat gesehen, die Stimmung wurde dann wirklich grandios und die Fans haben uns nach vorne gepeitscht und haben definitiv auch ihren Anteil an dem Sieg heute."
Da muss man schon den Hut ziehen.
Luca Itter: "Es war ein intensives Spiel. Gerade am Ende noch einmal. Zum Glück haben wir das noch irgendwie gezogen. Ich fand aber auch, dass wir in letzter Zeit keine schlechten Spiele gemacht haben, ob gegen Karlsruhe oder in Ulm. Heute haben wir uns belohnt. Ich hab gar nicht mitbekommen, dass schon abgepfiffen war, ich habe nur gesehen dass ein paar schon auf dem Boden gelegen waren und dann natürlich riesen Erleichterung. Gerade gegen so eine Mannschaft, da muss man schon den Hut ziehen vor der Mannschaft, wie wir das am Ende noch weg verteidigt haben. Wir haben einen super Plan mitbekommen. Dass wir auch mit dem Ball ein gutes Spiel machen müssen und nicht nur dagegen. Ich denke, das hat man gesehen. Wir haben das Spiel dann übernommen und auch gerade nach dem 1:0 wo es dann schwierig wird, da haben wir einfach ein super Spiel gemacht."