Die SV Elversberg im Kleeblatt-Check
Am morgigen Samstag ist die SPVGG GREUTHER FÜRTH zu Gast bei der SV Elversberg im Stadion an der Kaiserlinde. Anpfiff der Partie ist um 13.00 Uhr. Hier gibt's die SV Elversberg im Kleeblatt-Check.
Formcheck:
Mittelfeld mit Blick nach oben: Nach einem starken Saisonstart, in dem Elversberg zeitweise die Tabellenführung der zweiten Liga übernahm, ließ die Leistung der Mannschaft von Cheftrainer Horst Steffen etwas nach. Aktuell stehen die Saarländer auf Platz acht. Eine Serie von vier sieglosen Spielen endete am vergangenen Spieltag mit einem 3:0-Erfolg in Darmstadt. Die SVE liegt derzeit sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz.
Anfällige Defensive: In den letzten Wochen war die Defensive der Elversberger nicht sehr stabil. Vor allem im eigenen Stadion kassierten die Saarländer zuletzt viele Tore. So gab es in den letzten drei Partien im Stadion an der Kaiserlinde elf Gegentreffer. Gegen Schalke 04 verlor man 1:4, gegen Magdeburg gab es ein 2:5. Im letzten Heimspiel trennte sich die "Elv" 2:2-Unentschieden vom Karlsruher SC.
Starke Offensive: Die Offensive um Topscorer Fisnik Asllani (16 Scorerpunkte) überzeugt dagegen! Vor allem die Gefahr aus dem Spiel heraus fällt auf. So entstanden 34 der 38 erzielten Tore direkt aus dem Spiel heraus. Etwas Luft nach oben ist dafür noch bei Offensivstandards. Nach ruhendem Ball erzielten die Elversberger bislang erst vier Treffer.

3 Fakten:
2.596 Sprints: Die Elversberger sind das sprintstärkste Team der zweiten Liga.
211 Fouls: Nur die Düsseldorfer foulen ihre Gegenspieler seltener als die Elversberger. Gerade einmal zehn Foulspiele pro Partie begehen die Saarländer. Auch in der Fairnesstabelle ist die SVE gut dabei. Mit 46 gelben Karten und zwei Platzverweisen belegt die Elf von Trainer Horst Steffen in dieser Wertung Platz sechs.
123 mal aus der Distanz: Die Elversberger probieren es häufig aus der zweiten Reihe. Mit 123 Torschüssen kommt keine Mannschaft von außerhalb des Strafraums so häufig zum Abschluss wie die Schwarz-Weißen. Daraus resultieren auch bereits neun erzielte Tore aus der Distanz. Auch das ist Ligabestwert.
Schon gewusst?
SVE-Coach Horst Steffen ist der dienstälteste Trainer der 2. Bundesliga. Seit sechs Jahren und drei Monaten leitet er die Geschicke der SV Elversberg. Unter seiner Führung gelang der Durchmarsch von der Regionalliga Südwest in die 2. Bundesliga.
Wiedersehen:
Vermutlich schaut der ganze Kraichgau hier genauer hin: In Elversberg kommt es zum Wiedersehen ehemaliger Mitspieler. Die Kleeblatt-Profis Nahuel Noll und Joshua Quarshie treffen auf ihre ehemaligen Teamkollegen aus Hoffenheims Zweitvertretung: Fisnik Asllani und Muhammed Damar. Alle vier Spieler sind derzeit von der TSG Hoffenheim an die Spielvereinigung und die Sportvereinigung verliehen.
Spieler im Fokus:
Fisnik Asllani:

23 Tore in 23 Spielen: Schon in der Jugend stoch der heute 22-jährige heraus. Asllani wechselte 2016 aus der Jugend des BFC Dynamo zu Union Berlin und überzeugte dort mit seiner Treffsicherheit. In der B-Junioren-Bundesliga traf er in der Saison 2018/19 23-mal in 23 Spielen, ein Jahr später in der A-Junioren-Bundesliga 15-mal in 16 Partien.
3 Millionen: Zu Beginn dieser Saison wurde Asllani von der TSG Hoffenheim nach Elversberg verliehen. Dort konnte der 22-Jährige bislang vollends überzeugen und seinen Marktwert (laut transfermarkt.de) von anfangs 800.000€ auf mittlerweile drei Millionen Euro steigern.
16 Scorer: Der 22-jährige gebürtige Berliner hat in bisher 20 Spielen für die SVE 16 Scorer erzielt. Der Nationalspieler des Kosovos schoss elf Tore und bereitete weitere fünf vor. Damit belegt er aktuell den zweiten Platz der Torschützenliste hinter dem Magdeburger Martijn Kaars (21 Scorerpunkte).
Die Stimmen zum Spiel:

Cheftrainer Horst Steffen über die Partie gegen die SPVGG GREUTHER FÜRTH: "Unter ihrem neuen Trainer haben sie ihre Struktur gefunden. Sie haben trotzdem immer wieder Anpassungen in ihrem Spiel, ob es unterschiedliche Positionierungen der Mittelfeldspieler, oder die Wechsel zwischen Vierer- und Fünfer-Aufbau in der Verteidigung sind. Fürth wird uns alles abverlangen - mit vielen guten Einzelspielern, die sie haben und einer Struktur, die jetzt sehr klar scheint."
Personal:
Semih Sahin (Infekt) und Elias Baum (Knieprobleme) sind für das Spiel am Samstag noch fraglich, während Frederick Jäkel aufgrund eines Kreuzbandrisses weiterhin ausfällt.
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