Die Stimmen zum Spiel
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH verliert zuhause mit 1:4 gegen den Karlsruher SC. Hier gibt's die Stimmen zur Partie.
Thomas Kleine: "Glückwunsch an den KSC. Wenn du in dieses Spiel gehst und den Fokus drauf legst, defensiv gut zu stehen, und liegst nach drei Minuten 0:1 hinten, ist es das, was du dir nicht wünschst, das hat man der Mannschaft angemerkt. Wir haben uns viel vorgenommen. Die Mannschaft hat dann trotzdem die Spielkontrolle gefunden, wo man auch zum Ausgleich kommen kann. Das 0:2 hat dann den Spielverlauf wieder auf den Kopf gestellt. Die Stimmung in der Halbzeit war natürlich so, dass die Jungs sehr enttäuscht waren, aber dass wir den Glauben hatten. So sind wir auch rausgegangen, wir waren überzeugt und so sind wir am Anfang der zweiten Halbzeit aufgetreten. Mit der Riesenchance zum 1:2. Der KSC hat uns durch Cleverness, durch Fouls, den Spielfluss genommen, die wir dann in den Phasen nicht gemacht haben. Wir müssen ein Foul ziehen, cleverer sein und diese Tore besser verteidigen. Du hast die Riesenchance zum 2:3 und kriegst im Gegenzug das 1:4. Dass wir viel zu leichte Gegentore bekommen, ist einfach Fakt, dass man so Schwierigkeiten hat, zu punkten. Wir haben uns jetzt mit diesen zwei schlechten Ergebnissen in diese schwierige Situation gebracht, wir wissen aber auch, dass wir besser sein können und den Bock umstoßen können. Dementsprechend gehen wir sehr offensiv in diese Woche. Im Fußball gehört es dazu, sich die Siege zu erkämpfen, und wir freuen uns drauf, am Mittwoch in einem anderen Wettbewerb uns reinzukämpfen. Wenn man sieht, dass die Fans unzufrieden sind, ist es auch an uns, den Weg dorthin zu gehen, das aufzunehmen und in den Austausch zu gehen. Der Tenor war ganz klar, dass wir das am Mittwoch zusammen angehen werden, das haben sie uns ganz klar vermittelt."
Christian Eichner: "Es ist für uns heute sehr wichtig, in die Erfolgsspur zurückgekommen zu sein. Es war für mich eine ausgeglichene erste Halbzeit. Für mich ist es so, wenn du in der Situation von Fürth mal drin bist, dass dann so ein 1:0 fällt. Für uns war es ein Dosenöffner, um Kontrolle in das Spiel reinzubekommen. Je länger die erste Halbzeit ging, desto mehr Kontrolle haben die Fürther übernommen, weil wir sehr unsauber waren. Es war für uns Gold wert mit 2:0 in die Pause zu gehen. Lange Zeit nach der Pause haben wir uns schwer getan, diese Zeit hat der Gegner genutzt mit seiner klarsten Möglichkeit, um ins Spiel zurückzukommen. Danach wurde es wieder bisschen ausgeglichener. Mit dem 3:0 war dann der Deckel drauf. Zehn Minuten später steht es aber fast 2:3 und müssen nochmal zittern und dann erst mit dem 4:1 den Deckel erst drauf gemacht, sodass wir in Summe vielleicht nicht unverdient gewinnen, aber so richtig zufrieden lässt es mich nicht zurück."
Stephan Fürstner: "Sehr ernüchternd, sehr enttäuschend. Wir haben uns sehr viel vorgenommen. Aber es ist ein Ergebnissport und unter dem Strich steht eine verdiente Niederlage, weil wir in den Momenten im Spiel nicht da waren. Wir haben vier Gegentore bekomme, so gewinnt man keine Spiele. Da müssen wir uns schnell weiterentwickeln. Die Mannschaft hat es probiert, wir kriegen in der Anfangsphase direkt wieder den Nackenschlag mit diesem Slapstick-Tor. Dann kommt natürlich der Kopf dazu, dass es dann schwerer und schwerer wird, sich ins Spiel zurückzukämpfen. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft alles probiert, das Ergebnis zu korrigieren, aber wir schaffen es aktuell nicht, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen, werden nicht zwingend. Wir sehen die Jungs, wie sie unter der Woche arbeiten, wie sie dran glauben, aber wir müssen natürlich den Übertrag aufs Spiel bekommen. Am Mittwoch wartet ein anderer Wettbewerb, vielleicht tut das mal gut."
Es muss sich jeder an die eigene Nase fassen.
Felix Klaus: "Wir kriegen zu viele Gegentore, so hast du keine Chance, Spiele zu gewinnen. Wir müssen das schleunigst ändern und am Mittwoch ein besseres Spiel machen. Es muss sich jeder an die eigene Nase fassen, jeder muss Gas geben, wir müssen schnellstmöglich ein anderes Gesicht zeigen. Wir nehmen uns viel vor, schauen uns viele Szenen an, probieren es, aber wenn's dann Freitagabend 18.30 Uhr heißt, müssen wir da sein. Und das haben wir wieder nicht geschafft. Für uns heißt es am Mittwoch in jeden Ball reinwerfen, Zweikämpfe gewinnen, Basics abrufen. Wir müssen kritisch sein, alles aufarbeiten, dann geht's aber auch wieder weiter."
