Kleeblatt gastiert nach 24 Jahren wieder in Ulm
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH ist am Sonntag, 13.30 Uhr, bei Aufsteiger SSV Ulm gefordert.
Das letzte Auswärtsspiel des Kleeblatts beim SSV Ulm ist lange her. Sehr lange. Genauer gesagt sind seit dem letzten Duell zwischen „Spatzen“ und Spielvereinigung im Ulmer Donaustadion 24 Jahre, 2 Monate und 21 Tage vergangen, wenn am Sonntag um 13.30 Uhr dann der Anpfiff ertönt.
Während die SPVGG GREUTHER FÜRTH seitdem immer mindestens zweitklassig war, waren die Ulmer zeitweise bis in Liga fünf abgerutscht. In der Saison 2023/24 schaffte die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle den Durchmarsch in Liga zwei und steht jetzt also mal wieder dem Kleeblatt gegenüber.
"Mit Konstanz und Konsequenz"
„Wir freuen uns auf die Partie in Ulm“, sagt Kleeblatt-Coach Jan Siewert, der ergänzt: „Wir erwarten einen Gegner, der uns mit Wucht und Geradlinigkeit alles abverlangen wird.“ Natürlich will man im Kleeblatt-Lager Zählbares mit nach Fürth nehmen, gleichwohl betont Siewert: „Was wir nicht garantieren können, sind Ergebnisse. Was wir garantieren können, ist immer die Art und Weise, wie wir das Spiel annehmen. Und die muss dann zum Ergebnis führen.“ Weiter sagt der Fürther Trainer: „Die Schritte, die wir gehen müssen, haben mit Konstanz und Konsequenz in den entscheidenden Momenten zu tun. Das sind Themen, die wir angegangen sind, weil dir das am Ende über die Art und Weise und die Leistung Ergebnisse bringen wird.“

"Kratzen und Beißen"
Die Gastgeber stehen derzeit mit zwei Zählern weniger als das Kleeblatt auf Platz 16. Der Tabellenkonstellation ist sich Siewert bewusst. „Ich beschäftige mich damit, dass wir die Chance haben, vor Ulm zu bleiben. Das ist das, was wir ausstrahlen wollen und so fahren wir nach Ulm. Das beinhaltet, alles dafür zu geben, unsere Leistung so zu bringen, dass wir vor ihnen bleiben. Man muss nicht davon ausgehen, dass es ein Augenschmaus-Spiel wird. Es kann sein, dass es da einfach ums Kratzen und Beißen geht. Das müssen wir annehmen.“ Darüber hinaus werde es wichtig sein, die "Duelle in der überwiegenden Anzahl für uns zu gewinnen“ sowie „widerstandsfähig zu sein“. Und: „Wir brauchen einen guten Anlaufdruck, um diese Mannschaft unter Druck zu setzen.“
Das Kleeblatt-Personal
In Ulm muss Siewert verletzungsbedingt weiter auf Jomaine Consbruch und Kerim Calhanoglu verzichten, Dennis Srbeny fehlt zudem gelb-gesperrt. Dafür ist Gideon Jung nach Gelb-Sperre wieder eine Option für den Kleeblatt-Coach, der sich über einen guten Konkurrenzkampf innerhalb seines Teams freut. „Ich merke deutlich, dass alle Spieler zeigen, dass sie in die Startformation wollen.“