"Wie ich es mir vorstelle"

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Stimmen zum 3:3 gegen Hertha BSC

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Die SPVGG GREUTHER FÜRTH holt nach doppeltem Rückstand einen Punkt gegen die Hertha, hatte sogar noch Chancen, das Spiel komplett auf ihre Seite zu ziehen. Die Stimmen zum 3:3-Remis gegen die Berliner.

Heiko Vogel: „Vielleicht muss man, wenn man den xGoals-Wert hernimmt, sagen, dass wir zum Schluss ganz klar die Chancen hatten, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Aus meiner Sicht ist es ärgerlich, dass wir wieder ein Standardgegentor bekommen haben, wo wir klar drauf hingewiesen haben, in aller Konsequenz zu Ende zu verteidigen. Ich habe in der Halbzeit auch der Mannschaft gesagt, das Spiel gibt dir alles zurück, investiere ich zu wenig, darf ich nicht überrascht sein, dass eine Mannschaft wie die Hertha uns zwei Tore einschenkt. Zweite Halbzeit dann allerdings, hat meine Mannschaft das gezeigt, wie ich es mir vorstelle: Wir waren sehr mutig, haben Ballbesitzphasen sehr gut ausgespielt. Ich glaube, dass Hertha alles versucht hat, es aber nicht geschafft hat, Zugriff zu bekommen. Wir machen dann das 2:2 und dann, finde ich, fällt das 2:3 wieder zu einfach, da schenken wir wieder zu viel her. Das müssen wir abstellen. Wenn ich in einem Heimspiel drei Tore erziele und gegen eine starke Mannschaft wie die Hertha einen Punkt mitnehme, ist das auf den ersten Blick vielleicht ein Erfolg, aber es geht mehr. Das weiß die Mannschaft auch. Aber ich glaube, wir haben es heute sehr gut gemacht, weil die Hertha eine sehr gute Mannschaft ist.“

Stefan Leitl: "Ich glaube, es war insgesamt ein Spiel von zwei Mannschaften, die dieses Spiel gewinnen wollten. Jeder im Stadion kann sagen, dass er ein tolles Zweitligaspiel gesehen hat. Ich bin sehr, sehr zufrieden mit der ersten Halbzeit, es ist mir unerklärlich, wie wir nur mit 2:1 in die Kabine gehen können. Dann kommt Brane mit der individuellen Qualität. Heiko hat schon im Derby gezeigt, dass er die Mannschaft packen kann, dass die Mentalität und Emotionalität dann da ist. In der zweiten Halbzeit hat man dann gesehen, was die Fürther spielen können. Wir drehen das ganze nochmal in ein 3:2, dann ist es mir einen Ticken zu offen, um auswärts drei Punkte zu holen. Das müssen wir uns ankreiden. Trotzdem hochverdient dann der Ausgleich für die Fürther."

Zeigen, dass wir da sind und immer kämpfen.

Branimir Hrgota: „Ein Punkt ist ein Punkt und es ist wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir immer zurückkommen können. Es ist wichtig, dass wir zeigen, dass wir da sind und dass wir immer kämpfen. Dass wir heute wieder zweimal zurückgekommen sind, ist sehr gut. Wir haben letzte Woche schon gezeigt, dass wir das können. Die Gegentore müssen wir aber besser verteidigen. Am Ende ist es immer wichtig, dass die Details immer funktionieren. Heute war es bei den Gegentoren leider wieder so, dass da die Details nicht funktioniert haben. Das müssen wir besser machen. Am Ende hast du vielleicht sogar noch die Chancen, um hier zu gewinnen, aber so ist das im Fußball. Der Trainer hat schon einen riesigen Anteil. Er gibt uns die Details mit, die taktischen Dinge, die wir auf den Platz bringen müssen und dann ist es wichtig, dass wir da auch durchziehen und nicht, wie bei den ersten beiden Toren schlafen.“

Ein Riesenspiel gemacht.

Felix Klaus: „Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, gegen eine Mannschaft, die unbedingt aufsteigen will. Wir haben ein Riesenspiel gemacht, endlich wieder Fußball gespielt, das was wir können. Wir haben viel Qualität nach vorne, das haben wir endlich wieder gezeigt und so macht es Spaß. Der Anteil des Trainers ist groß, er hat uns top eingestellt. Ich glaube, das sieht man. Wir setzen den Plan gut um.“