Auf die Siegerstraße gekippt
Kleeblatt U23 feiert Heimerfolg
Die U23 der SPVGG GREUTHER FÜRTH hat am Samstag einen Heimerfolg über die SpVgg Bayreuth gefeiert. Die U19 musste sich in Heidenheim knapp geschlagen geben.
U23: Konsequent und Konzentriert
Beim Heimspiel des „kleinen Kleeblatts“ hat sich das bestätigt, was Petr Ruman bereits vermutet hatte. „Vor der Saison habe ich Bayreuth zu den Aufstiegsfavoriten gezählt, diese Qualität haben sie heute unter Beweis gestellt.“ Die Partie entpuppte sich also wenig überraschend als keine leichte Aufgabe. Die erste Halbzeit gestaltete sich weitestgehend ausgeglichen. „Mit etwas Glück kann Bayreuth da sogar in Führung gehen“, analysiert Ruman. Aber auch die Spielvereinigung erarbeitete sich gute Angriffe, zunächst noch nicht von Erfolg gekrönt.
„In der zweiten Halbzeit kann das Spiel in beide Richtungen kippen“, erklärt Ruman. Seine Mannschaft war es dann, die die Partie mit dem ersten Tor auf ihre Seite ziehen konnte (55.). Malik McLemore nahm den Ball in zentraler Position gut an, ließ seinen Gegenspieler stehen und versenkte das Leder im langen Eck. Bayreuth drückte nach dem Tor, doch das Kleeblatt hat weiterhin „gut gearbeitet, gut verteidigt und am Enda dann einen Konter gesetzt.“ Patrick Ort war es, der den erfolgreichen Nachmittag mit seinem Tor zum 2:0 abrundete und der Ruman-Elf den nächsten Dreier sicherte.
Die U23 der SPVGG GREUTHER FÜRTH steht in der Regionalliga Bayern damit aktuell auf dem dritten Rang. Am Samstag, 28. September, geht es mit dem Auswärtsspiel beim SV Türkgücü München weiter.
U19: "Tore hergeschenkt"
Einen Sieg hatte auch die U19 anvisiert, leider musst das Team von Coach Marco Ried aber mit leeren Händen zurück nach Fürth reisen. Der Kleeblatt-Nachwuchs unterlag beim 1. FC Heidenheim mit 1:2. Die Hausherren konnten früh auf 2:0 stellen, beide Treffer erzielten die Heidenheimer im ersten Durchgang. „Die Tore haben wir hergeschenkt“, ärgert sich Ried nach dem Abpfiff.
Nach dem Seitenwechsel gelang der Spielvereinigung der gewünschte schnelle Anschlusstreffer. Trotzdem gelang es dem Kleeblatt nicht, im weiteren Spielverlauf die zwingende Durchschlagskraft aufzubauen, die nötig ist, um eine Partie in der konkurrenzstarken Junioren Bundesliga noch zu drehen. „Im nächsten Spiel wollen wir unbedingt ein anderes Gesicht zeigen“, blickt Ried nach vorne. Die Chance dazu hat die U19 beim Heimspiel in einer Woche. Am 28. September ist der Nachwuchs des SSV Ulm 1846 in Fürth zu Gast.