Hitziges Remis zum Auftakt

Kleeblatt und Kiel trennen sich mit 2:2

Profis
Samstag, 16.07.2022 // 15:30 Uhr

Eine klar überlegene SPVGG GREUTHER FÜRTH spielte im ersten Heimspiel der neuen Spielzeit 2:2-Remis gegen Holstein Kiel. Julian Green und Timothy Tillman machten aus der Führung der Gäste ein 2:1, doch ein Strafstoß brachte mit dem zweiten Schuss der Holsteiner aufs Fürther Tor noch das Unentschieden.

Das Kleeblatt begann die Begegnung überlegen, Jetro Willems hatte gleich nach vier Minuten die erste Schusschance nach einem abgewehrten Green-Versuch, er schoss aber deutlich rechts vorbei. Sekunden später steckte Willems durch auf Armindo Sieb und Branimir Hrgota, doch beide verfehlten den Ball. Ein Schlenzer von Sieb in der neunten Minute beendete dann die Anfangsoffensive der Fürther, da die Kieler nun mit sehr defensivem Verhalten etwas Ruhe ins Spiel brachten.

Ein Drehschuss von Dickson Abiama nach Hrgota-Vorarbeit (14.) wurde geblockt, Kiel kam in der 22. Minute erstmals vors Tor, doch entstand keine Gefahr.

Nach 27 Minuten schlenzte Hrgota in den Rücken der Abwehr, Timothy Tillman schoss direkt ans Außennetz.

Vollkommen überraschend dann das 0:1. Beim ersten konstruktiven Angriff der Gäste, der mit mehr Personal vorgetragen wurde, kam nach einem zunächst abgewehrten Schuss im Rücken der Fürther Abwehr Becker aus zehn Metern zum Schuss, Andreas Linde konnte den Ball nicht parieren und so stand es 0:1 (29.).

Das Kleeblatt ließ sich aber nicht beirren und spielte nach vorne. Siebs Kopfball nach Flanke von Simon Asta geriet aber zu schwach, Greens Schuss aus 17 Metern nach Tillman-Vorarbeit ging knapp vorbei.

Die Gäste hatten in der 41. Minute die Großchance zum zweiten Tor, doch Pichler lief nicht durch und verpasste Holtbys Hereingabe kurz vor dem Fürther Gehäuse. Im Gegenzug drehte Keeper Dähne einen Schuss von Green mit den Fingerspitzen zur Ecke. Dann war Pause.

Starke Spielvereinigung verpasste Siegtreffer mehrfach knapp

Die zweite Hälfte begann wieder mit überlegenen Fürthern. Und schon in der 48. Minute trug dies Früchte. Hrgota ging mit tollem Trick an zwei Gegnern vorbei, lief zur Grundlinie und bediente Green, der den Ball mitnahm und an zwei Kielern vorbei aus etwa zwölf Metern unhaltbar unter die Latte zum 1:1 einschoss.

Es war längst verdient, und die Kieler zogen sich nun noch weiter zurück und kamen kaum mehr über die Mittellinie.

Tillman hatte die nächste Chance, wurde aber im Strafraum geblockt. Dann schlenzte der eingewechselte Ragnar Ache den Ball knapp vorbei. Erneut Ache köpfte in der 67. Minute ein Flanke von Jetro Willems rechts vorbei. Und in der 73. Minute setzte der Stürmer einen Querpass von Hrgota aus 16 Metern nur knapp über die Querlatte.

Die nun haushoch überlegenen Fürther kamen in der 76. Minute zum 2:1. Reese hatte einen Angriff abgefangen, passte aber dann im eigenen Sechzehner quer, anstatt den Ball wegzuschlagen. Das nutzte Asta zum Ballgewinn. Er bediente Tillman, der einen Gegner umlief und flach aus 14 Metern ins lange Eck traf.

Kaum eine Minute später war Jeremy Dudziak plötzlich durch, seinen Schuss hielt Dähne. Nach der anschließenden Ecke kam die Kugel zu Dudziak, dessen Flanke setzte Ache per Kopf und schwer bedrängt daneben.

Völlig aus heiterem Himmel fiel das 2:2. Die Kieler droschen den Ball in Bedrängnis nach vorne, wo Pichler an den Ball kam, sich an Grießbeck vorbeidrängte und Höhe Elfmeterpunkt vom zu Hilfe eilenden Astra umgeschoben wurde. Das gab Elfmeter, und die Gäste nutzten diesen durch Mühling, der Linde ins Eck schickte und in die Mitte des Tores zielte.

Der absolut ungerechtfertigte Ausgleich spornte die Fürther noch mehr an, sie nagelten die Kieler nun förmlich in deren Strafraum fest. In der 83. Minute rettete Komenda gerade noch vor Ache, dann fälschte Mühling mit dem Rücken eine Dudziak-Schuss zur Ecke ab. Diese kam nach innen und auf Umwegen zu Dudziak, dessen Aufsetzer von Komenda kurz vor der Line per Kopf geklärt wurde.

Hrgota mit einem Schlenzer aus der Distanz und Ache mit einem Schuss aus dem Fußgelenk an den Außenpfosten hatten Pech. In der Nachspielzeit schließlich lief der starke Ache zwei Gegnern davon, flankte mustergültig vors Tor, doch Hrgota setzte drei Meter vor dem Tor den Direktschuss genau auf den Körper von Schlussmann Dähne. So rettete der Keeper den Gästen einen schmeichelhaften Punkt.

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Linde - Asta, Griesbeck, Haddadi, Willems (75. Itter) - Christiansen, Tillman, Green (65. Raschl), Hrgota - Abiama (75. Dudziak), Sieb (55. Ache)

Holstein Kiel: Dähne - Becker, Komenda, van den Bergh (57. Lorenz) - Korb (67. Kirkeskov), Mühling, Sander (Schulz), Holtby, Reese (84. Porath) - Pichler, Arp (57. Skrzybski)

Tore: 0:1 Becker (29.), 1:1 Green (48.), 2:1 Tillman (76.), Mühling (80./FE)

Zuschauer: 8.756

 

Tabelle

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