Endlich wieder 1. Liga?
Der Kleeblatt-Check zum Hamburger SV
Am Samstag, den 20. Mai, gastiert die SPVGG GREUTHER FÜRTH beim Hamburger SV. Anpfiff ist um 20.30 Uhr im Volksparkstadion. Hier im Kleeblatt-Check findet Ihr alle Fakten, die Ihr über den kommenden Gegner der Spielvereinigung wissen müsst.
Formcheck:
Aktuell belegt der Hamburger SV mit 60 Punkten den Relegationsplatz der 2. Bundesliga. Für die Rothosen gilt es also zu kämpfen. Zuletzt besiegten die Hamburger den SSV Jahn Regensburg mit einem klaren 5:1.
Nach den letzten vier Spielzeiten belegte der HSV dreimal den vierten und einmal den dritten Tabellenplatz. In der Zweitliga-Geschichte landete kein Team so oft in Folge unter den ersten vier ohne aufzusteigen.
Drei Zahlen & Fakten:
67: Der Hamburger SV mit der Top-Offensive - Die Rothosen erziehelten mit 67 Toren die meistern Treffer in der 2. Bundesliga. Damit übetreffen sie ihren xGoals Wert, der bei 59,9 liegt.
443: Die Flanken-Götter der 2. Bundesliga - Durchschnittlich führte knapp jede 25. Flanke aus dem Spiel zu einem Torerfolg. Aus 443 Flanken kamen 18 Tore zustande.
5: Häufig in Unterzahl - Die Spieler vom Hamburger SV wurden ligaweit am häufigsten vom Platz gestellt. Dabei gab es dreimal glatt Rot und zweimal die Gelb-Rote Karte.
Historische Duelle:
In den bisherigen sieben Partien der beiden Vereine in der 2. Bundesliga ging das Kleeblatt drei Mal als Verlierer vom Platz und drei Mal trennte man sich mit einem Remis. Das Hinspiel der aktuellen Saison konnte die Spielvereinigung mit einem 1:0 Heimsieg für sich entscheiden.
Neben den Aufeinandertreffen in der 2. Bundesliga begegnete man sich außerdem im Relegationsspiel der Saison 2013/14. Die Spielvereinigung kämpfte um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Der HSV setzte sich nach einem torlosen Remis im Hamburger Volksparkstadion und einem 1:1-Unentschieden in Fürth aufgrund der Auswärtstorregelung dann aber durch und hielt am Ende die Klasse.
Wiedersehen
In der aktuellen Mannschaft der SPVGG GREUTHER FÜRTH spielen gleich zwei ehemalige Spieler des Hamburger SV. Julian Green wurde für eine Spielzeit vom FC Bayern München an den Hamburger SV ausgeliehen und bestritt währenddessen fünf Bundesliga-Spiele für die Hamburger. Gideon Jung verbrachte den Großteil seiner Karriere beim HSV und absolvierte als Innenverteidiger in sieben Jahren insgesamt 172 Spiele mit dem HSV-Wappen auf der Brust.
Mit Torwart Tom Mickel gibt es außerdem einen ehemaligen Fürther im Team des HSV. 1,5 Jahre spielte der 34-jährige für das Kleeblatt.
Wertvollster Spieler:
Ludovit Reis ist mit einem Marktwert von 6 Millionen Euro (transfermarkt.de) der teuerste Spieler im Kader von Tim Walter. Ausgebildet wurde der junge Niederländer in seiner Heimat beim Hoofddorp Jgd. und FC Groningen. In der Saison 2019/20 wechselte Reis zum FC Barcelona, ehe er für die darauffolgende Saison an den VfL Osnabrück ausgeliehen wurde. Im Sommer 2021 verspflichtete der Hamburger SV den Mittelfeldspieler.
Der 22-jährige lief in allen 32 Pflichtspielen der aktuellen Saison für die Rothosen auf, erzielte dabei neun Treffer und bereitete fünf Tore vor.
Die Stimmen zum Spiel:
Hamburger SV Cheftrainer Tim Walter...
...über das Spiel: "Fürth ist eine sehr aggressive Mannschaft, sie sprinten sehr viel, aber das können wir auch. Wir definieren uns darüber, dass wir viele Tore erzielen. Wenn wir arbeiten, wenn wir versuchen unser Spiel durchzudrücken, wenn wir versuchen alles zu invetieren, dann werden wir auch am Wochenende das Spiel gewinnen und die drei Punkte letztendlich bei und behalten."
Personal:
Hamburgs Cheftrainer Trainer Tim Walter muss am kommenden Spieltag verletzungsbedingt auf Noah Katterbach verzichten. Der 22-jährige Linksverteidiger hat sich im Training das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen und wird damit monatelang ausfallen. Außerdem wird Omar Megeed ausfallen. Der Offensivmann zog sich Anfang Mai einen Bänderriss zu. Walter muss zudem bis zum Saisonende ohne sein Stürmer-Talent András Nemeth auskommen. Am Rande des Stadtderbys gegen den FC St. Pauli gab der Hamburger SV bekannt, dass der Ungar sich im Training eine Fraktur des Innenknöchels zugezogen hat und mehrere Wochen ausfällt.
Abwehrspieler Mario Vušković wurde am 16. September 2022 bei einer Trainingskontrolle positiv auf das Dopingmittel Erythropoetin (Epo) getestet. Nach drei Verhandlungen vor dem DFB-Sportgericht wurde der Kroate für zwei Jahre gesperrt.
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