Erstrunden-Aus im DFB-Pokal

Kleeblatt verliert im Elfmeterschießen.

Profis
Samstag, 07.08.2021 // 22:40 Uhr

Im Elfmeterschießen kam für die SPVGG GREUTHER FÜRTH das Aus beim SV Babelsberg in der 1. Runde des DFB-Pokals. Nach 2:2 nach Verlängerung gewannen die Platzherren schließlich bei der Elfer-Lotterie 5:4.

Das Kleeblatt begann mit Pressing und ließ die Gastgeber gar nicht über die Mittellinie. Das hätte in der 4. Minute schon zur Führung geführt: Nach einigem Getümmel vor dem Tor war es Jamie Leweling, der aus sechs Metern im Nachschuss den Ball über die Linie beförderte. Ein Babelsberger klärte hinter der Linie, doch Schiedsrichter Braun (Wuppertal) und seine Linienrichter ließen weiterlaufen – Torlinientechnik ist ja in der 1. Runde im DFB-Pokal nicht dabei.

Dennoch blieben die Fürther klar überlegen. Bei einem Freistoß von Julian Green köpfte Gideon Jung, der Keeper war zur Stelle. Kurz darauf hob Paul Seguin den Ball über die Abwehr, doch Timothy Tillman wurde von einem Abwehrspieler noch abgegrätscht. In der 21. Minute ging Leweling alleine auf den Keeper zu, spielte den Ball an ihm vorbei und wurde zu Fall gebracht. Der Tormann sah Gelb, Branimir Hrgota schoss den fälligen Elfmeter sicher rechts unten zum 0:1 ins Netz.

Die hoch verdiente Führung hätten die Fürther in der Folge ausbauen müssen, Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Platzherren. Greens 20-Meter-Sdchuss faustete Torwart Flügel weg, ein Hoogma-Kopfball strich daneben, ein unhaltbarer Schuss von Hrgota wurde von einem Verteidiger zur Ecke gelenkt.

Vollkommen unerwartet der Ausgleich. Die Gastgeber konterten über links, Schmidt speilte quer auf Rausch, der halbrechts im Strafraum völlig ungedeckt zum Schuss kam und den chancenlosen Marius Funk mit einem halbhohen Schuss ins linke Eck überwand.

Vor der Pause gab es dann nur noch eine Gelegenheit für die Spielvereinigung, doch Hrgotas Schuss aus 19 Metern halblinker Position strich rechts vorbei.

Rückstand spät ausgeglichen

Auch die zweite Hälfte begann mit sehr defensiven Gastgebern, die Fürther rannten an. Der eingewechselte Abdourahmane Barry war in der 51. Minute rechts durch, seine Flanke erreichte aber keinen Stürmer, im Nachsetzen blieb Tillman mit seinem Schuss hängen.

Die Babelsberger hatten im Gegenzug einen Abschluss, doch Lelas Versuch wurde zur Ecke gelenkt.

In der 55. Minute Jubel auf Fürther Seite: Hrgota spielte quer, Barry schoss ein, doch Hrgota war zuvor im Abseits gestanden. Drei Minuten darauf zog Leweling aus 12 Metern ab, der Keeper konnte klären. Ebenso versuchten es dann Green, Jung und Hoogma per Kopf, doch das Tor fiel wieder überraschend auf der anderen Seite. Die Babelsberger bekamen einen Freistoß, der sehr zweifelhaft war, im Gegenteil war eher Jung bei seiner Kopfballabwehr „unterbaut“ worden. Doch der Babelsberger Schmidt schoss den Freistoß an die Latte, der Ball prallte Funk an den Arm und somit vor die Torlinie, wo Hoffmann schneller als Nils Seufert war und die Kugel zum 2:1 über die Linie drückte (70.).

Der Rest der regulären Spielzeit war ein einziges Anrennen der Fürther. Hoogma köpfte nach einer Ecke drüber, Greens Schrägschuss wurde von Flügel gehalten, zahlreiche Hereingaben fanden vor dem Tor keinen Abnehmer. Bis in der 85. Minute Paul Seguin auf Barry durchsteckte. Dessen Flanke köpfte Green aus acht Metern unhaltbar zum 2:2-Ausgleich ein.

Nun war die Spielvereinigung endgültig am Drücker, doch Dickson Abiama scheiterte aus spitzem Winkel an Torwart Flügel, Jungs Kopfball in der Nachspielzeit wurde von einem Verteidiger vor der Linie geklärt.

So ging es in die Verlängerung, in der die Gastgeber zwar nur hoch vor dem eigenen Strafraum standen, dem Kleeblatt dennoch aber kaum mehr eine Chance zuließen. Seguins Weitschuss in der 107. Minute wurde sichere Beute von Flügel, Hrgotas Schuss aus kurzer Entfernung ging ans Außennetz (111.), schließlich köpfte Hoogma bei der letzten Chance des Spiels über die Latte. So ging es ins Elfmeterschießen.

Green und Seguin trafen zunächst fürs Kleeblatt, Frahn und Wegener für die Platzherren. Dann hielt Flügel gegen Hrgota, doch Funk parierte daraufhin den Elfer von Lela. Barry und Sarpei trafen für die Spielvereinigung, Reimann und Moravec für die Babelsberger. Dann schoss Bauer links halbhoch, Flügel ahnte die Ecke und wehrte ab. Danko trat dann für die Gastgeber an und traf flach rechts unten. Damit waren die Babelsberger Sieger und das Kleeblatt ausgeschieden.

SV Babelsberg 03: Flügel - Wilton, Lela, Hoffman, Wegener - Reimann, Danko - Rausch (64. Moravec), Müller (82. Härtel), Schmidt (104. Zille) - Frahn

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Funk - Asta (46. Barry), Jung, Bauer, Hoogma - Seufert (73. Fein), Seguin, Tillman (112. Sarpei), Green - Leweling (68. Abiama), Hrgota

Tore: 0:1 Hrgota (22./FE) 1:1 Rausch (37.) 2:1 Hoffmann (70.) 2:2 Green (85.)

Zuschauer: 3030

 

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