Kleeblatt schlägt Berliner Hertha

Branimir Hrgota trifft beim 2:1-Heimerfolg doppelt

Profis
Samstag, 12.02.2022 // 18:30 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH holte sich den nächsten Bundesliga-Sieg mit einem verdienten 2:1-Erfolg gegen Hertha BSC. Der überragende Branimir Hrgota brachte das Kleeblatt vor der Pause in Führung und erhöhte nach dem Wechsel mit verwandeltem Elfer auf 2:0. Gechters später Anschlusstreffer sorgte für Dramatik in den letzten Minuten, doch die Spielvereinigung brachte den knappen Vorsprung ins Ziel.

Nach zehn Sekunden der erste geschichtliche Moment des Tages: Andreas Linde hatte den ersten Ballkontakt als Keeper der Spielvereinigung. Nach 30 Sekunden der zweite geschichtliche Moment, erneut mit schwedischer Beteiligung: Nach einem Pressschlag flog der Ball vom Fuß Paul Seguins genau in den Lauf von Branimir Hrgota. Der Stürmer nahm die Kugel mit und traf aus halblinker Position rechts unten zum 1:0. Damit ist Hrgota der Rekord-Torschütze der Kleeblättler in der Bundesliga.

Die Berliner brauchten etwas, um sich zu sortieren. Serdars Schuss in der 8. Minute wurde abgeblockt, in der 13. Minute war Linde bei einem Belfodil-Schrägschuss am Ball und lenkte zur Ecke, zuvor war allerdings ein Abseits nicht geahndet worden.

16 Minuten waren vorbei, als der starke Hrgota halbhoch nach innen gab, Timothy Tillman konnte aber die Kugel mit seinem Volleyschuss nicht auf das Gehäuse platzieren. Kurz darauf war Jeremy Dudziak nach einem von Jamie Leweling verlängerten Meyerhöfer-Freistoß rechts durch, er spitzelte fast von der Grundlinie aufs Tor, Gechter rettete im letzten Moment. Fünf Minuten später war es wieder Dudziak, dessen Flanke durch den Fünfmeterraum segelte, kein Fürther kam heran.

Danach beruhigte sich das Geschehen etwas, die Gäste hatten zwar etwas mehr Ballbesitz, doch kamen sie kaum durch, das Kleeblatt hatte die Kontrolle. So musste Mittelstädt aus 23 Metern schießen, der Ball ging klar vorbei.

Allmählich wurden die Fürther aber wieder überlegen und waren in der Endphase der ersten Hälfte klar am Drücker. Pekarik musste nach tollem Pass von Hrgota auf Tillman mit risikoreichem Tackling retten (39.), Gechter klärte bei einem Schlenzer von Dudziak per Kopf (41.).

Belfodil hatte zwar in der 43. Minute eine Kopfballgelegenheit, doch Linde packte sicher zu. Die letzte Aktion gehörte der Spielvereinigung: Schwolow tauchte ab und lenkte einen Freistoß von Hrgota aus 22 Metern halbrechter Position um den Pfosten.

Die Berliner kamen engagierter aus der Kabine und übernahmen zunächst die Initiative. Jovetic versuchte es in der 48. Minute, Christiansen lenkte zur Ecke ab. Dann war es Darida, der von der Strafraumgrenze aus abzog, Viergevers Brust war Endstation; der Ball ging ins Toraus.

Das Kleeblatt kam nach etwa einer Stunde wieder besser rein und machte sich wieder Richtung Hertha-Tor auf. Einen tollen Pass von Dudziak auf Hrgota konnte Stark gerade noch zur Ecke entschärfen. Dann kam Nielsen an eine Flanke, seine Bogenlampe stellte Schwolow nicht vor Probleme. Gleich darauf war es Itters Flanke, die Stark vor Dudziak wegköpfen musste. Auf der anderen Seite war es Serdar, der es mit dem Kopf versuchte, die Kugel ging daneben.

Hrgota trifft per Elfmeter zu seinem ersten Saisondoppelpack

Dann die 70. Minute: Hrgota lief auf halbrechts in den Strafraum ein und flankte. Mittelstädt bekam die Kugel an die Hand – ein klarer Elfmeter, den Schiedsrichter Schlager sofort gab und der auch gar nicht groß überprüft werden musste. Es war die 71. Minute, als Hrgota antrat und zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 2:0 halblinks halbhoch einschoss.

In der 77.  Minute versuchten es gleich drei Berliner, zuerst hielt Linde, dann retteten die Kleeblatt-Abwehrspieler, in dem sie sich in die Schüsse warfen. Drei Minuten darauf war es Jovetic, der am linken Fünfereck zum Schuss kam, zielte aber am langen Eck vorbei. Fast im Gegenzug war Hrgota durch, seinen Schuss hielt Schwolow super, Nielsens Nachschuss köpfte Gechter von der Linie.

Eine Minute darauf, in der 82. Minute, flankte Darida von halbrechts, Gechter war mit aufgerückt und köpfte aus kurzer Distanz zum 2:1 ein.

Nun warfen die Gäste alles nach vorne, die Fürther konterten. Nielsen kam aus 15 Metern zum Schuss, Schwolow parierte. Glück der Tüchtigen hatten die Fürther in der 87. Minute, als Mittelstädt flankte und Lee Zentimeter vor dem Gehäuse verfehlte. Noch in der gleichen Minute schlenzte Richter aus 16 Metern, der Ball ging einen Meter neben dem rechten Pfosten ins Aus.

Schließlich gab es vier Minuten Nachspielzeit – doch mit vereinten Kräften stemmten sich die Kleeblättler gegen die Berliner Angriffe und erlaubten den Hauptstädtern keine gute Torchance mehr.

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Linde - Meyerhöfer, Griesbeck, Viergever, Itter -  Christiansen, Seguin, Tillman (83. Pululu), Dudziak (83. Green) - Leweling (60. Nielsen), Hrgota (89. Bauer)

Hertha BSC:  Schwolow - Pekarik (68. Björkan), Gechter, Stark, Mittelstädt - Tousart, Darida, Serdar (81. Lee), Jovetic, Maolida (46. Richter) - Belfodil (68. Selke)

Tore: 1:0 Hrgota (1.), 2:0 Hrgota (71.), 2:1 Gechter (82.)

Zuschauer: 7919

 

 

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