Personell muss Kleeblatt-Trainer Stefan Leitl am morgigen Samstag Abstriche machen. Jeremy Dudziak wird weiterhin nicht mitwirken können, der 26-Jährige laboriert an einer "Reizung der Achillessehne". Bei ihm hofft Leitl, dass er nach der anstehenden Länderspielpause wieder ins Training einsteigen kann. Der vom SCF ausgeliehene Luca Itter und Afimico Pululu wurden indes beide positiv auf das Corona-Virus getestet, befinden sich in häuslicher Quarantäne und stellen somit auch keine Option für die Partie gegen die Badener dar. "Beide haben jedoch einen sehr milden Verlauf", berichtete Leitl. Jessic Ngankam und Gideon Jung reicht es noch nicht für den Spieltagskader. "Wir haben 18 Spieler im Kader, es ist sehr eng momentan, aber wir sind wettbewerbsfähig und freuen uns auf die morgige Partie gegen Freiburg", betont Leitl. 

Positiv stimmt den Übungsleiter des Kleeblatts die Nominierung der beiden schwedischen Nationalspieler Branmir Hrgota und Andreas Linde für das WM-Qualifikationsspiel der Schweden gegen Tschechien: "Wir freuen uns mit den Jungs, natürlich ist die Stimmung sehr, sehr gut bei beiden." Darüber hinaus wurden mit Jamie Leweling, Maximilian Bauer und Simon Asta gleich drei Kleeblatt-Youngsters für die deutsche U21-Nationalmannschaft berufen. "Von den drei Jungs ist natürlich eine neue und positive Energie ausgegangen", berichtet Leitl aus der Trainingswoche.

Spaß daran zu finden, unangenehm zu sein.

"Die Spieler, die im Training sind, haben in dieser Woche den Konkurrenzkampf hochgehalten, Trainingsintensität, Trainingsleistung und auch die Energie waren gut und deutlich besser als in der letzten Woche", lobt Leitl die Reaktion seiner Mannschaft in den vergangenen Tagen nach der Heimniederlage gegen Leipzig. Mit Blick auf die bevorstehende Partie gegen den Tabellenfünften hofft und fordert Leitl, dass seine Jungs wieder "Spaß daran finden, unangenehm zu sein im Spiel gegen den Ball, um mehr Energie auf den Platz zu bringen, denn wenn wir das getan haben in der Vergangenheit, haben wir auch immer gute Spiele gemacht".

Permanent im Spiel zu bleiben.

In Sachen Energie könnte der nächste Kleeblatt-Gegner auch als Anschauungsbeispiel dienen. "Großes Kompliment für das, was dort geleistet wird", so Leitl Richtung Breisgau und vor allem SC-Coach Christian Streich und ergänzt: "Das ist eine Mannschaft, die sehr lösungsorientiert ist, eine großartige Energie auf den Platz bekommt und zurecht aktuell auf dem fünften Platz steht."

"Wir werden dem alles entgegensetzen, damit die Punkte in Fürth bleiben", betont Leitl, der die Devise für seine Kleeblatt-Elf vorgibt: "Hart im Zweikampf zu sein und die Räume zu verengen. Maximale Performance, nicht nur physisch, sondern auch mental." Denn das Spiel der Freiburger erfordert es, "permanent im Spiel zu bleiben". 

Permanent ist auch der Support, den die Leitl-Elf Spiel für Spiel lautstark von den Rängen erfährt. Wer die Spielvereinigung auch morgen live im Sportpark gegen den Champions-League-Anwärter aus dem Breisgau unterstützen möchte, kann noch Tickets im Onlineshop, im Sportheim, bei Franken Ticket und am Spieltag an der Tageskasse erwerben.