Im Notfall helfen können
Ende September fand die „Woche der Wiederbelebung“ statt. Das Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth und das Universitätsklinikum Erlangen haben mit einem Reanimationskurs für die Mitarbeiter des NLZ an der Aktion mitgewirkt.
Insgesamt 22 Jugendcoachs und Betreuer des Kleeblatts wurden Schritt für Schritt durch die richtigen Reanimationsmaßnahmen im Ernstfall geführt. Damit haben sich die Trainer und Betreuer der Spielvereinigung die wichtigsten Schritte der Laienanimation effektiv in Erinnerung gerufen und gleichzeitig auf die wichtige Kampagne aufmerksam gemacht.
Denn plötzlicher Herzstillstand ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jährlich sind davon etwa 80 000 bis 100 000 Menschen betroffen. Durch erste Hilfe gibt es gute Chancen, die Herzattacke zu überleben. Oft geht es dabei um Sekunden. Das jüngste Beispiel von Abdelhak Nouri, dem Fußballprofi von Ajax Amsterdam, der Anfang Juli in einem Testspiel gegen den SV Werder Bremen nach einem Herzstillstand zusammenbrach und bleibende Schäden davontragen wird, zeigt, dass es auch junge Menschen und trainierte Sportler treffen kann.
Maßnahmen für den Ernstfall üben
Deswegen testeten die Mediziner zuerst die Vorkenntnisse der NLZ-Mitarbeiter und ergänzten diese in einem rund viertelstündigen Vortrag über die richtigen Wiederbelebungsmaßnahmen. Anschließend gingen die Teilnehmer selbst in die Praxis über und übten an mehreren Puppen die richtige Reanimation. Nach einer abschließenden Feedback-Runde sind die Jugendtrainer und -Betreuer des Kleeblatt-Nachwuchs mit dem nötigen Wissen gewappnet und können im Notfall auf und neben dem Platz erste Hilfe leisten.