"Besonderes Spiel"
Kleeblatt empfängt am Sonntag Hannover
Das nächste Heimspiel steht bevor: Die SPVGG GREUTHER FÜRTH hat vor der ersten Länderspielpause in dieser Saison am Sonntag (13.30 Uhr) Hannover 96 im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer zu Gast.
Kleeblatt-Cheftrainer Alex Zorniger blickt auf ein „besonderes Spiel“ voraus, denn: „Nach so einem Spiel wie bei der Hertha willst du natürlich immer auch zeigen, dass das nicht dein wahres Gesicht ist.“ Im Berliner Olympiastadion hatte der Coach das Gefühl, „dass wir die entscheidenden Zweikämpfe verloren haben.“ Das will die Spielvereinigung am Sonntag besser machen. Und der Coach ist diesbezüglich optimistisch. „Zuhause haben wir das eigentlich immer ganz gut hingekriegt. Ich erinnere mich ans letzte Jahr. Da hatten wir auch Spiele, wo wir gesagt haben, das war jetzt wieder ein Set-Back. Und dann haben wir es daheim vor unseren Fans auch wieder ganz gut hingekriegt.“
Unsere Spielweise auf die Platte bringen
In den Norddeutschen sieht Zorniger ein „ambitioniertes und hochkarätig besetztes Team, eine spielstarke und schnelle Mannschaft, die ein hohes Maß an individueller Qualität hat“. Das Ziel des Kleeblatts ist es, „dass wir unsere Spielweise auf die Platte bringen. Wir wollen uns darauf fokussieren, was wir beeinflussen können. Das ist vor allem die Intensität, mit der wir spielen, die Bereitschaft nochmal Meter zu machen.“ Zorniger ist überzeugt: „Wenn wir das spielen, was die Truppe drin hat, dann kriegt Hannover große Probleme. Wenn wir es nicht machen, kriegen wir große Probleme.“
Bin kein Freund davon zu sagen: Jetzt hauen wir aber mal sechs raus.
Zorniger schließt nach der klaren Niederlage in der Hauptstadt Änderungen in der Startelf keineswegs aus, betont aber auch: „Ich bin kein Freund davon, zu sagen, jetzt hauen wir aber mal sechs raus. Wir sehen die Jungs die ganze Woche. Für uns als Trainer ist es ein Entscheidungsprozess. Wir hatten gestern eine gute Trainingseinheit im Elf gegen Elf, wo sich der eine oder andere, aber vor allem die Mannschaft, in Bezug auf Kompaktheit, Anschlüsse und Zweikampfverhalten gezeigt hat.“
Die werden einen guten Job machen.
Der 55-Jährige wird nach seiner Gelb-Roten Karte in Berlin nicht an der Seitenlinie stehen, hat aber vollstes Vertrauen in sein Trainerteam. „Die Jungs kennen sich untereinander länger als mich. Einer wird vorne stehen und die werden einen guten Job machen.“
Das Personal
Gegen Hannover wird neben Devin Angleberger (Handbruch) auch Oussama Haddadi (kleiner Faserriss) nicht mitwirken können. Luca Itter hatte zuletzt Probleme mit der Bauchmuskulatur und verpasst die letzten Einheiten. „Den werden wir heute hoffentlich wieder ins Training reinnehmen“, sagt Zorniger.