Gekämpft bis zum Umfallen

Der Spieltagskommentar.

Profis
Montag, 08.04.2019 // 11:03 Uhr

Es war ein Erfolg, der mit unheimlich viel Willenskraft und Einsatz geholt wurde: Im dritten Heimspiel innerhalb einer Woche holte das Kleeblatt mit einem 2:1-Erfolg gegen Darmstadt 98 einen Dreier und schraubte die Ausbeute aus der Englischen Woche somit auf fünf Zähler. Mit 37 Punkten hat sich die SpVgg im Mittelfeld der Tabelle nun endgültig etabliert.

Ausgerechnet eine der kampfstärksten Mannschaften der Liga war nun zu Gast und testete quasi die Widerstandsfähigkeit der Fürther. Lücken waren schon vor dem Spiel gerissen, denn Maxi Wittek und Julian Green konnten verletzungsbedingt nicht mitwirken. Während des Spiels mussten dann auch noch Daniel Keita-Ruel und Richard Magyar angeschlagen vom Feld – Keita-Ruel hätte aber, da er die fünfte Gelbe Karte sah, beim nächsten Auswärtsspiel in Bochum ohnehin nicht mitwirken können.

Die Darmstädter hatten natürlich, wie sie hinterher auch äußerten, die Hoffnung gehabt, das Kleeblatt in einem Moment des Kräfteverschleisses zu erwischen. Doch davon war kaum etwas zu spüren, die Fürther hielten von Beginn an auch kämpferisch und läuferisch dagegen. Da beide Teams in der Rückwärtsbewegung sehr aufmerksam waren, ergaben sich lange Zeit nur wenige Chancen auf beiden Seiten.

Der so genannte „Dosenöffner“ war dann der Handelfmeter, der, wie fast immer nach Einführung der neuen Hand-Regeln, wieder einmal für Diskussionen sorgte. Paul Seguin aber ließ sich auch von der langen Zeit bis zur Ausführung nicht beeindrucken und schoss in der 64. Minute vom Punkt aus sein erstes Pflichtspieltor für die SpVgg. Fabian Reeses mit Vehemenz herausgearbeitetes Tor zum 2:0 war dann entscheidend, zumal der Anschlusstreffer der Gäste erst wenige Sekunden vor Ablauf der Nachspielzeit fiel.

Dass viele Fürther Spieler nach dem Abpfiff in einer Mischung aus Erleichterung und Erschöpfung auf den Boden fielen, war mehr als verständlich. Schließlich sind die Darmstädter dafür bekannt, dass sie ihrem Gegner stets körperlich alles abverlangen. Aber das Kleeblatt hielt stand und darf sich nun in der absoluten Schlussphase der Saison das Ziel stecken, noch einige Plätze nach oben zu klettern. Anfangen kann man damit am nächsten Spieltag in Bochum, wo man mit dem VfL zum vierten Mal hintereinander auf ein Team aus dem Mittelfeld der Liga-Tabelle trifft. Als Tabellennachbar stehen die Bochumer mit zwei Punkten weniger einen Platz hinter der SpVgg. Das liegt auch an der guten Bilanz, die das Kleeblatt unter Trainer Stefan Leitl aufzuweisen hat. Übernahm der Trainer das Kleeblatt sechs Punkte hinter Bochum, steht man jetzt nicht nur vor dem VfL, sondern auch nur noch einen Punkt von einem einstelligen Tabellenplatz entfernt.

 

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