Wenn nix läffd...
Der Spilldachskommendar
Unser Ronhofer blickt auf das Heimspiel gegen Holstein Kiel zurück. Wie immer ist dabei kein klassischer Spielbericht, keine Taktikanalyse, sondern unser Spilldachskommendar auf Fränkisch herausgekommen:
Word ihr drühm, hobbders gseng? Gecher Kiel. 0:3. Des wohr desmohl nix, mou mer zougebm.
Scho' ziemlich am Anfang hodd mer sich denkn könna, dass des schwer wird. Die Kieler worn einen Schritt schneller, manchmal hast g'laubm könna, dass die Störche a poor Spieler mehr aufm Platz ham.
Der Sascha Burchert hadd schon in den ersten Minuten mehrere Paraden machen müssn, im Gegensatz zu seinem Gegenüber.
"Fußball is hald ka Wunschkonzert"
Aber so is des hald manchmal, wenn nix läffd, dann läffd gor nix. Und so ham sich die Färdder in der Halbzeit zwor vorgnommen, ganz anders zu spieln – doch dann ham die Kieler gleich bei ihrem ersten Angriff des 0:2 gmacht. Und dann wohrs scho' so gud wie weg, des Spiel.
Richtich schod, denn es wohr ja des Kärwa-Spiel, und eigentlich wollten die Zuschauer ja dernoch noch auf der Kärwa feiern. Aber Fußball is hald ka Wunschkonzert. Und so muss mer die zweite Heimniederlage in der Saison leider als verdient abhakn. In den letzten 15 Minuten had des Kleebladd zwor nu a poor Chancen ghabd, aber die Kugel wolld an dem Dooch ned ins Tor der Kieler nei.
Aber den Kopf lass mer etz bestimmt ned hänga, ham mer in derer Saison ja schon viele gute Spiele von unserem Kleeblatt gsehn. Am nächsten Spieldooch, am Samsdooch, geht’s ja bekanntlich nach Hamburg zum HSV. Dort sind wir dann Außenseiter – und werdn sicherlich widder ganz anders auftretn.